Kategorie: Grüsse
Veröffentlichung Eiselens Deutsche Hiebfechten von 1818
Februar 25th, 2018Liebe Freunde,
gut Ding will weile haben und über die letzten Jahre habe ich ein kleines Projekt immer wieder aus dem Auge verloren, doch nun ist es doch vollbracht.
"Das Deutsche Hiebfechten der Berliner Turnschule" dargestellt von E. W. B. Eiselen, Berlin 1818.
Die vorliegende Transkription ist eine originalgetreue Abschrift ohne Korrekturen an der Orthographie oder Grammatik. Nur einige Kapitelüberschriften wurden eingefügt, welche im Inhaltsverzeichnis des Originals zu finden sind und keine Entsprechung im Text der angegebenen Seite haben.
Wir wünschen Euch viel Spaß mit der Quelle und stehen gerne für einen kritischen Diskurs oder enthusiastischen Austausch zur Verfügung.
Euer
Fechtsaal
Einladung Mittsommerfechten 2015 am 20.06.2015 in Krefeld
März 31st, 2015Liebe Freunde,
es wird Frühling und aus guter alter Tradition folgt der Umstellung auf die Sommerzeit die Einladung zum Mittsommer fechten unsere 14. Veranstaltung dieser Reihe.
Wir möchten Euch herzlich zum Mittsommerfechten 2015 am 20.06.2014 ab 9:30 Uhr in die Arndt Halle, Krefeld einladen.
„Zwei Gegner oder zwei gegen eins“
Wir können wieder drei Seminarblöcke inclusive Raum für Sparring und Fachsimpelei anbieten. Die Trainer werden anhand der entsprechenden Quellen das Vorgehen gegen zwei Gegner oder das von zweien gegen einen Gegner beleuchten. Neben Techniken wird auch auf Taktik eingegangen werden.
Wir freuen uns die folgenden Trainer gewonnen zu haben:
Oliver Janseps, Mispeldorn: „Selbstverteidigung mit dem Säbel gegen eine Überzahl“
Anhand des Vorgehens für das Schlachtfeld des 19.Jh., werden wir uns ansehen, wie wir uns in einer Selbstverteidigungssituation, wenn wir von zwei Gegnern angegriffen werden und uns nur unseres Säbels bedienen können, verhalten sollten. Da es sich hier nicht um eine Mann gegen Mann Situation handelt, in der die „typischen“ oder klassischen Fechtelemente voll zum Tragen kommen, ist der Workshop sicherlich auch geeignet für Anhänger anderer Epochen. Also ob Säbel, Schwert oder Langes Messer, in diesem Workshop sollte jeder auf seine Kosten kommen. Je nach gewünschten Grad der Intensität wird unterschiedliche Schutzausrüstung benötigt.
Ausrüstung: Einhändiggeführte hiebtaugliche Klingenwaffe, für freiere Übungen mindestens Maske, Handschuhe und Unterarmschutz.
Thomas Stöpler, Frequens Motus: „Liechtenauer gegen Zwei“
Eine kleine Sammlung möglicher Stücke und zugehörigen Taktiken für Langschwertfechter gegen zwei Gegner aus der 3227a und dem allgemeinen Kanon der Liechtenauer-Tradition. Wir werden insbesondere auf die Stücke Krauthacke, Verkehrer und Pfobenzagel eingehen. Desweiteren versuchen wir, die (Un?)Möglichkeit einer Bindung im Gefecht gegen zwei Gegner zu erörtern.
Ausrüstung: Langes Schwert, Handschuhe, Fechtmaske
Stefan Dieke, Alte Kampfkunst: „Bartitsu und Spazierstock in der Selbstverteidigung gegen 2 oder mehr Gegner“
In diesem Workshop werden wir uns zunächst mit den Möglichkeiten beschäftigen, die die Angreifer als Team haben. Danach drehen wir den Spieß um und werde Strategien erarbeiten, die gezielt die zuvor entdeckten Möglichkeiten der Angreifer neutralisieren. Umsetzen werden wir diese Strategien mit Techniken aus dem Bartitsu-Repertoir. Dabei werden unbewaffnete Techniken ebenso zum Einsatz kommen wie der Spazierstock.
Ausrüstung: geeigneter Spazierstock bzw. -Simulator (z.B. 22mm Buche-Rundholz aus dem Baumarkt, 95-100 cm lang). Fechtmaske
Johannes Houba: „Die Galeone unter Galeeren- Das Spadone im Alltag“
Quellenschwerpunkt ist Francesco Alfieri – 17. Jahrhundert und Giuseppe Colombani – 18. Jahrhundert. Wir beleuchten die folgenden Szenarien: Initative erlangen mit dem Spadone gegen zwei Gegner; Verteidigung mit dem Spadone gegen zwei Gegner und Spadone gegen zwei kurz Schwerter. Es wird experimentelles Gruppensparring mit Spadone-Wastern und Escrimastöcken stattfinden.
Ausrüstung: Schwert oder Stange dessen Höhe so zwischen Schulter und Scheitel liegt, Handschuhe, Fechtmaske, ggf. volle Sparringsausrüstung
Marcus Hampel, ANNO 1838 e.V.: „Bajonett von Hutton bis FM23-25“
In dieser Klasse gibt es Einblicke in das Fechten mit der Repetierbüchse Lee-Enfield gegen einen und mehrere Gegner. Alfred Huttons Ansätze aus „Fixed Bajonets“ werden zuerst erläutert, um den Instruktionen des „Basic Field Manual FM23-25“ dann auch gegen mehre Gegner folgen zu können.
Ausrüstung: Ein Dutzend Simulatoren werden gestellt; Fechtmaske, dicke Handschuhe
Jan Gosewinkel, Historisches Schwerfechten Nordhessen: „Das Mangual - wenn ein Schwert nicht mehr ausreicht“
Der spanische 3-Ketten-Flegel ist in seinen Bewegungen eng mit dem Montante verwandt. Alle Besonderheiten in der Führungsweise des großen Schwertes finden sich hier jedoch in nochmals ausgeprägterer Weise wieder. Dies macht die schwere Kettenwaffe nicht nur zu einer äußerst anspruchsvollen Waffe, sondern auch zu einem hervorragenden Lehrer für die Körperschulung.
Ausrüstung: Mangual oder Simulator, Handschuhe, Fechtmaske
Bauanleitung Manguale
Den Tag werden wir traditionell bei einem gemeinsamen Grillabend ausklingen lassen. Details folgen!
Kostenbeitrag für das Seminar in der Arndt Halle, Krefeld inkl. Verpflegung beträgt EUR 35,00/Person bis zum 30.04.2015, EUR 40,00/Person bis zum 31.05.2015 und für Spätbucher / Tageszahler EUR 45,00/Person. Für den Grillabend werden EUR 10,- Kostenbeitrag erhoben.
Bei Absage der Teilnahme werden bis zum 01.05.2015 100% des Kostenbeitrags erstattet, bis zum 01.06.2015 50% und ab dem 02.06.2015 kann leider der Kostenbeitrag nicht mehr erstattet werden.
Meldet Euch bitte an unter: www.mittsommerfechten.de - Wir freuen uns auf Euch!
Euer
Der Fechtsaal
Mittsommerfechten 2015 - Termin & Thema
März 9th, 2015Liebe Freunde,
wie schnell kann es gehen, da läuft alles auf ein Patt zu und schwupps gibt es einen italienischen Moment und wir haben einen Sieger ...
Die Wahl ist entschieden das Oberthema für das Mittsommerfechten 2015 lautet
"Zwei Gegner"
Wie geht man vor wenn man es mit zwei und nicht nur einem Gegner zu tun hat? Bin ich in der Defensive oder greife ich etwa zwei Gegner an? Gibt es Waffen oder Techniken, die besonders gegen zwei Gegner eingesetzt werden können? Auch wenn ich einer der zwei bin, verändert sich die Herangehensweise? Wie gehe ich taktisch mit jemanden gegen einen Gegner vor?
Vielen Dank an Hubertus Winters für die Idee, welche wir noch etwas erweitert haben. Wir freuen uns Hubertus beim Mittsommerfechten als besonderen Gast des Fechtsaals begrüßen zu können.
Der Termin steht auch schon:
Mittsommerfechten 2015 - 20.06.2015 ab 10:00h
Die Anmeldung wird ab Ende März möglich sein, also schon mal den Termin blocken!
Euer
Fechtsaal
P.S.: Aus Gerechtigkeitsgründen werden wir das "zweit"-platzierte Thema von Paul Becker "Einhand- und Zweihandwaffen - Gemeinsamkeiten und Gegensätze" für unser Adventsfechten 2015 verwenden.
Adventsfechten 2014 - Es lag auf der Hand … der Anderen
Dezember 27th, 2014Dieses Jahr schon im November (29.) trafen sich gut 40ig Historische Fechter in der schon liebgewonnenen Arndt Halle in Krefeld zum Adventsfechten.
Unter dem Oberthema „Die andere Hand“ konnten wir 6 Workshops anbieten.
Dieses Jahr war durch sehr frühzeitiges Erscheinen der Teilnehmer gekennzeichnet, was den Aufbau etwas erschwerte und die Wartezeit für den ersten Kaffee etwas verlängerte. Dafür war schon vor dem Event ein Mitstreiter für die Durchführung des Aufwärmens gefunden. Ein Novum bis dato. Nach kurzer Gedächnisauffrischung sorgte Adrian Hopp für die nötige Bewegung. Danke dafür noch einmal.
Dann ging es los und der Anfang wurde von Frank Polenz, Schwertkampf Osnabrück e.V. mit „Zogho Stretto - Die Klingenbindung nach Fiore“ und Oliver Janseps, Mispeldorn mit „Wenn es nicht auf die Haltung ankommt - Die Linke im Säbelfechten“ gemacht. Ersteres zeigte, wie man mit die anderen Hand für Hebel, zum Greifen in die Gegnerische Klinge, zum Entwaffnen oder ähnlichem nutzen kann, wenn man sich mit dem Langen Schwert in der Bindung befindet. Oliver beleuchtete mehr den Einsatz der linken Hand beim Säbelfechten des 19. Jahrhunderts und dessen Risiken.
Nach dem ersten Block war wieder für das leibliche Wohl gesorgt und es gab wieder Zeit um sich über das gerade Ausprobierte auszutauschen und fachzusimpeln. Das Gruppenfoto war dann doch etwas schwieriger als mit modernster Technik zu erwarten war. – Augen zu! … und durch … ;o)
Der zweite Block bracht Rupert Sedlmayr, Scuola d'Armi Tigre di Giada: „Aber was, wenn er sich wehrt? mit Norditalienische Messertechniken gegen die linke Hand“ und Alexander Zalud, Fior della Suada – Wien mit „Die Stahlfaust - Der Panzerhandschuh des Anonimo Bolognese“. Zum einen Techniken gegen den Angriff mit der linken Hand beim Norditalienische Messerkampf und zum anderen der Einsatz des Panzerhandschuhes als Bei-Waffe zum Schwert in der Bologneser Schule.
Bei Kaffee und Süßem konnten die neu gewonnen Einsichten gut verdaut werden und Kraft für den finalen Workshop-Block gesammelt werden. In diesem gab es Henrik Gyarmati, Drey Wunder e.V. mit „Die zweite Hand bei Dolchkampf - ein Gebot der Vernunft“ und Daniele Cicero, PSV Oberhausen & Jan Gosewinkel, Historisches Fechten Westphalen mit „Zwei Hände, zwei Schwerter“. Eine sehr gute Einführung in der Nutzung der linken Hand beim Dolchkampf wurde parallel zu dem Einblick in der Nutzung zweier Schwerter nach Giacomo di Grassis gegeben.
Die Workshops haben wieder viele neue Erfahrungen gegeben und überraschende Parallel aufgezeigt. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß, der sich auch im anschließenden Sparring zeigte.
Impressionen gibt es hier.
Vielen Dank an alle Trainer und an alle Teilnehmer, die uns den schönen Event ermöglicht haben.
Euer
Fechtsaal
Adventsfechten 2012 – Nachlese zum Nachlesen!
Dezember 11th, 2012Liebe Freunde,
als der erste Schnee im Winter 2012/2013 in Krefeld vom Himmel fiel saßen wir schön beim Rudolphs Herbst Pitts und konnten in geselliger Runde nochmals den 01.12.2012 Revue passieren lassen. Ein schöner Tag neigte sich zu Ende …
Etwas hektischer ging es aber morgens um 9:00h los. In den ersten Minuten des Tages lernte ich, das Samstags Vereinswebseiten mit privaten Telefonnummern eine Veranstaltung retten können: denn de Halle blieb leider verschlossen! Insgesamt verzögerte sich der Start unserer Veranstaltung um 30min. Auch auf diesem Wege nochmals vielen Dank an Frau Csire für die Hilfe bei der Hausmeister-Lokalisation!
Um 10:30h ging es etwas verspätet los, doch kamen alle 32 Teilnehmer und Trainer nach kurzer Zeit dank Frank Polenz auf Touren. Gut aufgewärmt ging es in den ersten Seminar Block.
Oliver Janseps, Mispeldorn „Umgang mit gröbstem Lumpen-Gesind - Messerabwehr nach Nicolaes Petter“
Eine detailliertere Nachlese von Antonio Guzman Avalos werden wir in den nächsten Tagen nachreichen.
Zwei alte Freunde beim Adventsfechten. Oliver brachte nach einigen Jahren Abstinenz von unseren Veranstaltungen mal wieder Herrn Petters mit und beschäftigte sich mit gröbstem Lumpen-Gesind. Viel Lehrreiches wurd uns anheimgebracht, dem Spaße der nötige Raum gegeben und der arme Jan durfte fleißig Gesind spielen. ;o) Ein hervorragender Einblick in das Werk von Petters und wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs von Oliver …
Patrick Gerhold, Tremonia Fechten „Paulus Hector Mair: Dolch, Langes Messer, Langes Schwert und Mordaxt treffen aufeinander“
Christiane 'Kiki' Patermann: „Für ihren Workshop hatte Patrick und Julian Uszkoreit von Tremonia Fechten insgesamt 7 Stücke des Herren Mair vorgestellt. Angefangen wurde mit 3 Stücken der Paarung Dussak gegen langes Schwert, gefolgt von 3 weiteren Stücken für die das Lange Schwert durch den Dolch ersetzt wurde. Den Abschluß bildete ein Stück der Paarung Hellebarde – Langes Schwert. Mit jedem Waffenwechsel ging dabei eine kurze Partnerübung zur unterschiedlichen Distanz der Waffen einher, bevor Schritt für Schritt die beschriebenen Technikabfolgen erklärt um sie im Anschluss bei Partnerübungen durchzugehen. Hierbei waren die für den Anfang gewählten Techniken im Umgang mit einem Gegner, der eine längere oder kürzere Waffe hat noch einleuchtend, wobei sich insbesondere bei den beiden zuletzt gezeigten Stücken (u. A. der Paarung Hellebarde – Langes Schwert) wieder gezeigt hat, wie kompliziert man es sich doch machen kann, wenn man den Anweisungen von Paulus Hector Mair Folge leistet. Spaß hat der Workshop definitiv gemacht, daher ein großes Danke an die Dozenten, die immer zur Stelle waren!“
Eine etwas verkürzte Mittagspause brachte den Zeitplan wieder ins Lot, was leicht gegen unsere traditionelle leichte Unpünktlichkeit sprach, aber wir wollen ja auch nicht nur in der Vergangenheit verhaftet sein. Gestärkt ging es in den zweiten Seminarblock.
Daniel Eckert, Hohentwieler Klingenkunst „Albrecht Dürer – Dolch trifft Langes Messer“
„Beweg Dich!“ Eine der drei Kernsätze an denen Daniel uns Albrecht Dürer näher gebracht hat. Das Verständnis der eigenen Situation und Fähigkeit und des Kontrahenten gaben den Rahmen unter denen die Verteidigung mit und ohne Dolch gegen Dolch oder Langes Messer betrachtet wurde. Die Partnerübungen gaben reichlich Gelegenheit Herrn Dürer anhand der Leitsätze kennen zu lernen und auch neue Perspektiven für andere Historische Kampfkünste zu gewinnen. Ein gelungener Einblick der Lust auf mehr Dürer machte.
Ingo Petri, Hammaborg „F.C. Christmann: Säbel trifft auf Lanze”
Olaf Küppers: „Das Aufeinandertreffen eines säbelführenden zu Fuß und eines berittenen Lancier war Thema des Workshops " F.C. Christmann: Säbel trifft auf Lanze" von Ingo Petri, Hammaborg. Nachdem auf die Vorteile der hohen, verhängten Auslage der Christmannschen Säbelschule gegen einen säbelführenden Gegner eingegangen wurde, zeigten sich deren Nachteile gegenüber der größeren Reichweite der Lanze. Daher wechselt Christmann in dieser Situation auf eine Grundstellung, die stark der Auslage von Hutton’s „Middle Guard“ ähnelt.
Christmann widmet dieser Situation in seinem Fechtbuch nur wenige Seiten, da dies tatsächlich eine Notsituation für den Verteidiger zu Fuß darstellt. In Partnerübung wurde das Wegschlagen der Lanze, der Hieb zum Arm des vorbeireitenden Gegners und die erneute Parade gegen den möglicherweise folgenden Schlag mit dem Schaft der Lanze praktiziert. Diese Grundtechniken wurden mit zunehmender Geschwindigkeit und Dynamik in verschiedenen Übungsvarianten vertieft. In Ermangelung von Pferden war es hierbei wichtig die eingelegte Lanze im Anrennen auf Brusthöhe des Partners zu führen, um die richtige Höhe für eine korrekte Parade zu gewährleisten.
Anhand einer Abbildungen im Christmann, wurde auch auf das Greifen nach dem Schaft der Lanze mit der linken Hand eingegangen. Dies ist aber nur möglich, falls der Reiter im langsamen Schritt attackiert, oder sein Pferd ganz zum Stehen gebracht hat.
Zuletzt wurde diskutiert, warum nach Christmann immer der Reiter und nie das Pferd attackiert wird, was sowohl an den Ehren- und Moralvorstellungen seiner Zeit liegen dürfte, aber auch praktische Gründe haben konnte, denn die eingeschränkte Reichweite des Säbels und die Masse eines Kavalleriepferdes in Bewegung machen die Attacke gegen das Pferd sehr riskant für den Angreifer.
Zudem war es für den Infanterieoffizier von einigem Nutzen und für den Kavalleristen ohne Pferd sogar zwingend notwendig, sich durch die Eroberung eines feindlichen Pferdes beritten zu machen.“
Kurze Kaffeepause mit verbalem Käsekuchen während des Gruppenfotos lieferten die Einstimmung für den theoretischen Teil des Adventsfechten.
Matthias Johannes Bauer sprach in seinem Vortrag zum Thema "Saufeder-Traktate - Der Schweinespieß als Jagd- und Zweikampfwaffe in der deutschsprachigen Fachprosa des Spätmittelalters und der Renaissance. Matthias legte sehr anschaulich die Schwierigkeiten bei der Interpretation von Quellen im Allgemeinen und ins besondere bei sehr begrenzter Quellenlage wie bei der Saufeder dar. Die Bedeutung selbst vertrauter Begrifflichkeiten sollte man bei jeder Quelle separat hinterfragen und nicht davon ausgehen, dass es eine allgemein Gültige Nomenklatur gibt. Der Vortag gab wiedermal einen guten Anstoß sich mit den Quellen intensiver zu beschäftigen, um eingefahrene Interpretationen mit neuen Blickwinkeln auf den Prüfstand zu legen.
Es folgte kein panisches Verlassen der Halle wie noch beim Mitsommerfechten, sondern genügend Zeit sich auszutauschen oder beim freundschaftlichen Sparring die Klingen zu kreuzen. Bevor es dann zum gemütlichen Teil ins Brauhaus ging.
Fotos der Veranstaltung finden sich hier!
Die Planung für das nächste Jahr steht auch schon. Bitte haltet Euch folgende Termine schon mal frei:
Mittsommerfechten 2013 - 22.06.2013 – „Gefecht - Fechten auf dem Schlachtfeld"
Adventsfechten 2013 – 07.12.2013 – „Ordale“
Abschließend noch eine kleine Werbung für www.swordsurfing.com. Guckt mal vorbei und Eure Unterstützung ist sehr willkommen.
Vielen Dank für das ermöglichen der tollen Veranstaltung! Ihr habt es wieder einfach für uns Organisatoren gemacht!
Euer
Fechtsaal